Details werden gemeinsam ergründet


Das astrologische Gespräch / astrologische Beratung

Das handgeschriebene Horoskop gibt ein grobes grundsätzliches Bild des Charakters eines Menschen.
In einem astrologischen Gespräch kann man gemeinsam auf Details eingehen. Man kann konzentriert auf einen "Ausschnitt des Geschehens" eingehen.

Warum nenne ich das Beratungsgespräch "ein astrologisches Gespräch"?
Weil jeder beraten kann, ein netter Arbeitskollege, eine gute Freundin. Aber wahrscheinlich beraten sie nicht "bewußt" astrologisch.

An einem Beispiel möchte ich die astrologische Vorgehensweise verdeutlichen. Es ist ein Fallbeispiel, welches ich bei der "Hundenanny" im Fernsehen gesehen habe.
Eine Angestellte durfte ihren Hund mit in das Büro nehmen. Der Hund ist bei jedem Klingeln zur Tür gerannt und hat gebellt. Dieses wurde von den anderen Büroangestellten als störend empfunden.
Der Wunsch war natürlich nun, daß der Hund nicht mehr bellt und brav in der Ecke hockt. Dies wäre aber gegen seine Natur, da er sich als Wachhund verhalten möchte. Die Lösung, die man gefunden hat, war, daß er sich beim Klingeln ohne zu bellen um ein Stofftier gekümmert hat. So konnte er seiner "Wachhundfunktion" weiterhin nachgegehen und hat nicht mehr gestört.

Die Ausbildung bei Christopher A. Weidner zum astrosystemischen Berater habe ich sehr erfolgreich abgeschlossen. Ein Teil dieser Ausbildung, vermittelt, wie man in einem Beratungsgespräch astrologisch bleibt, d.h., Lösungsmöglichkeiten erarbeitet, die für den Fragesteller auch astrologisch machbar sind. Wie bei den Genen kann man nur das aus sich machen, was auch als Anlage in einem vorhanden ist. Analog des obigen Beispiels würde das heißen: störe nicht mehr aber verhalte Dich weiterhin als Wachhund. Was "astrologisch" wahrscheinlich nicht machbar wäre, wäre der Wunsch: sei still und bleibe ruhig. Das obige Beipiel dient der Veranschaulichung - ich weiß, daß wir Menschen keine dressierbaren Hunde sind.

Mein Ziel ist es, dem Fragesteller Möglichkeiten aufzuzeigen und seinen Horizont zu erweitern.
Unter dem Begriff Systemik stelle man sich einfach vor, daß berücksichtigt wird, daß man stets in einer Wechselbeziehung zur Umwelt und zu anderen Menschen steht:
Wenn ich mit einem Thermometer die Temperatur einer Flüssigkeit messe, messe ich die Temperatur des Systems Flüssigkeit - Thermometer, weil das Thermometer die Flüssigkeitstemperatur (fast unmerklich aber) erwärmt oder abkühlt.
Lese ich ein langweiliges Buch, verkaufe ich es möglicherweise in den nächsten Tagen. Lese ich ein spannendes Buch, "vergesse ich eventuell die Zeit um mich herum". In beiden Situationen bin ich der gleiche Mensch, aber ich stehe in unterschiedlichen Wechselbeziehungen zur Umwelt, die einen Unterschied ausmachen.
In einem astrosystemischen Beratungsgespäch stelle ich absichtlich zunächst viele Fragen. Auch sonst frage ich häufig und bewußt - jede Antwort ist dabei "richtig", d.h. wird für mich aufschlußreich sein - das gehört zum Konzept eines astrosystemischen Beratungsgespräches ("beide legen Puzzleteile"). Die astrosystemische Beratung integriert Werkzeuge erfolgreicher psychologisch arbeitender Therapeuten. Nichtdestotrotz ist es ein Gespräch mit Raum für Persönlichkeit und Individualität des Fragestellers und des Astrologen - das ist "systemisch" (ist auch ein komisches Wort - genauso wie transpersonal.)
Für mich ist eine astrologische Beratung erfolgreich, wenn der Fragesteller nach dem Gespräch sagt: "Das hat mir etwas gebracht", "Jetzt bin ich weitergekommen", "Das macht für mich Sinn", ...

Eine Gespräch, wie man es eventuell auf Astro-Fernsehprogrammen sehen kann, ist kein Beratungsgespräch, wie ich es führen werde. Sie dürfen mir die Frage stellen: "Wann kommt er wieder zurück"? Die Antwort (ich habe sie gehört): "Kümmern Sie sich nicht darum, in 3 Monaten werden Sie jemanden kennen lernen, mit dem werden Sie es leichter haben", werden Sie von mir nicht hören, weil zum einen eine solche Antwort überhaupt nicht mit einer 100%-tigen Trefferquote machbar ist und Sie nicht erfahren, was die Trennung für einen "Hintergrund" haben könnte oder was Sie daraus lernen könnten. (Hintergründe oder "Lernaufgaben" können sich teilweise ziemlich banal anhören.)
 


< zurück zur Hauptseite < - > Wann habe ich ein Problem >